Reikigrade

Die Reikigrade
Das traditionelle Reiki nach Mikao Usui ist in drei Grade aufgeteilt. Die Einweihungen haben dabei mit seinen Symbolen und Mantren unterschiedliche Bedeutungen und Energiequalitäten.
Je Grad wird eine höhere Energieschwingung erzeugt, die wiederum unterschiedliche Aufgaben mit sich bringt.
 
Da mit Reiki eine Bewusstseinsentwicklung bzw. deren Förderung angestrebt wird, müssen die jeweiligen Reikigrade mit ihren spezifischen Energiequalitäten auch den entsprechenden Entwicklungsstadien des Menschen zugeordnet werden.
 
 Beim ersten Grad liegt der Schwerpunkt auf körperlicher Ebene im „grobstofflichen“ Bereich. Beim zweiten Grad steht der mentale Aspekt im Vordergrund und beim dritten Grad geht es um die Arbeit auf der seelischen Ebene und dem Zugang zum astralen Bereich.
 
In allen Graden finden Reinigungsprozesse statt die mal mehr und mal weniger intensiv sein können.
 
Reiki ist eine Technik für den Individuationsweg mit konkreten Aufgabenbereichen.
 
 
 Ein guter Reikilehrer weiß verantwortungsvoll mit den Reikieinweihungen und ihren jeweiligen Aufgabenbereichen umzugehen.
1. Grad
Hier finden Schüler und Lehrer das erste Mal zusammen.Mögliche Skepsis und Misstrauen wandeln sich meist schnell in gespannte Erwartung dessen was kommen mag.
Hier ist es die Aufgabe des Lehrers seinem Schüler grundlegendes Wissen über Reiki zu vermitteln. Themen und Fragen wie „Was ist Reiki?“, „Die Geschichte des Reiki“, „Reiki-Lebensregeln“ oder „Was sind Chakren“ werden dabei behandelt und erarbeitet.
 
Im ersten Reikigrad erhält man das Geschenk, sich und anderen nun durch das Handauflegen Reiki geben zu können. Handpositionen und Chakrenarbeit werden erläutert und der Schüler erfährt einen vornehmlich körperlichen Reinigungsprozess.
Man wird sensibler für feinstoffliche Energien und lernt sich selbst besser kennen. Es geht um das Erkennen der eigenen Person und der eigenen Verhaltensmuster.
2. Grad
Ist der Schüler seinen Reikiweg im 1. Grad so weit gegangen dass der innerste Wunsch entsteht sich neuen Aufgabenbereichen zu öffnen, so ist er bereit für den 2. Grad.
 
Hier erfährt der Schüler eine ganz neue Energieschwingung, die die Aufgabenbereiche des mentalen Aspekts hervorbringt. Während im 1. Grad durch einfaches Handauflegen Reiki gegeben wird, geht es im 2. Reikigrad um die Benutzung von Symbolen, die wiederum ihre ganz eigenen Energiequalitäten und damit anstehenden Aufgabenbereiche haben.
Die Anwendungsmöglichkeiten steigen hier um ein vielfaches und die Persönlichkeitsentwicklung wird auf den unbewussten Teil des Schülers vertieft.
Auch hier findet wieder eine Reinigungsphase statt, die am Anfang sehr intensiv sein kann.
 
Da diese Aufgabe wie jeder Mensch individuell zu betrachten ist, kann nicht von einer Mindestzeit zwischen dem zweiten und dem Meistergrad gesprochen werden.
 

Ein guter Reikilehrer weiß um die verantwortungsvolle Begleitung seines Schülers auf seinem Reikiweg!
Meistergrad/ Lehrergrad
Der Meistergrad vollendet den Reikikreis im traditionellen Usui- System. Die Meisterenergie offenbart sich hierbei mit einer Energieschwingung und einem Aufgabenbereich, der nicht leicht zu bearbeiten ist.
Der Meistergrad bedeutet, den Schlüssel für die eigene Persönlichkeitsentwicklung in den Händen zu halten und „Meister seines Lebens“ zu werden.
 
Mit dem Meistergrad wird der energetische Prozess von Reiki abgerundet und der Lehrergrad folgt nun für jene Menschen, die das Bedürfnis verspüren andere zu lehren und in Reiki einzuweihen.

Im Lehrergrad erfolgt keine energetische Einweihung mehr, diese sind mit dem Meistergrad vollendet.
Es wird hier vielmehr das Wissen um die Einweihungsrituale weitergegeben.
 
Wie in allen anderen Bereichen auch, gibt es unterschiedliche Inhalte die von Lehrer zu Lehrer variieren können, aber den Kern um Reiki nicht verändern sollten. Es gibt inzwischen viele Reikilehrer die in Seminaren eine Ausbildung anbieten.
Ich kann auch hier nur bei der Wahl des geeigneten Reikilehrers den Tipp geben, auch auf sein Bauchgefühl zu hören. Die Chemie zwischen Lehrer und Schüler muss stimmen und sollte nicht unbedingt am materiellen Austausch festgemacht werden.
Die Preise der Reikiseminre können sehr unterschiedlich sein und sagen meiner Meinung nach nichts über die Qualität des Lehrers und seinen Seminaren aus, ganz zu schweigen, das nach meinem Verständnis, die göttliche Energie nicht in Geld zu bemessen ist. Ich sehe hier nur einen Energieausgleich für die vom Lehrer investierte Zeit...
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