Es gibt vielfältige Darstellungen und Erzählungen wie Reiki eigentlich entstanden ist. Die für mich im Kern stimmigste ist diese hier:
Mikao Usui wurde Mitte des 19. Jahrhunderts in Japan geboren. Er interessierte sich schon früh für das Leben des Buddha und war fasziniert vom Streben und der Erkenntnis nach Erleuchtung.
Er verspürte den Wunsch auch anderen zu helfen und beschäftigte sich folglich mit dem Buddhismus. Gespräche mit vielen Mönchen und Gelehrten brachten ihm sein Ziel jedoch nicht näher.
Nachdem ihm Chinesisch und Sanskrit gelehrt wurde, entdeckte er eine Technik durch die man höhere Heilkräfte erlangen sollte. Usui begab sich nun zu Meditationen auf einem heiligen Berg, um in der Stille und Einsamkeit seinem Ziel näher zu kommen. Eines Nachts dachte er schon enttäuscht seinen Abstieg antreten zu müssen, als ihn ein heller Lichtstrahl traf.
Er empfing die Reikisymbole und deren Mantren in dem Bewusstsein, nun ein Kanal der universellen Lebensenergie zu sein.
Usui soll bis 1930 sechzehn Menschen zum Reikimeister geweiht haben.
An dieser Stelle treten unterschiedliche Varianten der Reikilinie hervor, wohl aber brachte die Japanerin Hawayo Takata nach Usuis Tod Reiki 1938 in den Westen. Sie weihte ihre Enkelin Phyllis Lei Furomoto, als auch die Amerikanerin Barbara Rey in Reiki ein, die beide aber eigene Richtungen einschlugen.
Trotz der heute vielfältig angewandten Techniken von Reiki und seinen Bezeichnungen, gibt es für mich im Wesentlichen nur eine Form des Reiki:
Das traditionelle Reiki nach seinem Begründer Mikao Usui.